“Nur weil sie sich an etwas orignillerer Musik versuchen als die klassische Garagenpunkband bleiben sie für mich auf der selben Stufe.”, nun, wo ist das das Problem? Gegen Garagerock ist nichts zu sagen, und ab und zu mal was “orignilleres”, warum nicht?
Und klar ist Musik eine Kunstform, ich meinte damit nur, ich hätte niemals auf einem “Die können das nicht, deshalb ist das Kunst.” bestanden.
Ich zitiere mich mal selbst:
“Ist sie traurig? Melancholisch könnte sie sein, aber gleichzeitig grausig. Oder aber albern, parodistisch, ausgelassen, da unbedarft oder zwanghaft, weil ohne jegliche Beschönigung in den Raum geworfen. Sie ist rücksichtlos, konfrontativ und überheblich ebenso wie naiv, ermutigend und bestärkend, denn kann so etwas nicht jeder?”, mehr nicht. Kunst, nicht Kunst… weiß der Geier, Kunst entsteht gewiss nicht dadurch, dass man sie anhand irgendwelcher Merkmale dazu erklärt.
Ich höre diese Musik, sie ruft Gefühle nicht nur des Widerwillens hervor, und mehr nicht. Ab wann irgendwer genügend Qualität wahrzunehmen glaubt, die ausreichend ist, um etwas ernstzunehmen, ist mir gleich. Auch, ab wann eine Band eine “richtige” Band ist, ob sie tight ist oder nicht… all das kann mir, muss mir aber nicht wichtig sein.
Das ist beim Schreiben ähnlich, wobei ich das nicht böse meine: der eine kann’s besser, der andere schlechter, vergisst mal ein Leerzeichen oder Komma, schreibt was falsch, und doch liest man’s und grübelt, was er oder sie wohl meint.